Ortsteile: Markt Pöttmes

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Ortsteile

Nachstehend finden Sie alle Ortsteile in der Übersicht.

Ebenried/Stuben

Inmitten des herrlichen Ebenrieder Forstes, der teilweise bis an den Ortsrand heranreicht, nur nach Westen offen, liegen die beiden Ortsteile Ebenried und Stuben.

Abseits von jedem Verkehrslärm, jedoch durch die Ortsverbindungsstraße Wagesenberg - Stuben - Ebenried - Osterzhausen gut erschlossen, kann hier reine und unverbrauchte Luft getankt werden. Ebenried hat übrigens noch eine Besonderheit: Die von dem Maler Friedrich Kaulbach im Jahre 1878 in München gemalte Coletta Möritz stammt aus Ebenried. Sie wurde durch das Bild als die "Schützenliesl" bekannt. Coletta Möritz war die uneheliche Tochter der Söldnerstochter Marianne Möritz, die Ebenried angesichts des Geredes bald den Rücken kehrte und nach München zog.

Coletta wurde Biermadl beim Sterneckerbräu im Tal und lernte den Beruf der Kellnerin, bis sie von Kaulbach entdeckt und gemalt wurde. Sie leitete in München verschiedene Großbrauereien und brachte zwölf Kinder zur Welt. Im Dezember 1953 starb die gebürtige Ebenriederin, die in München auf so "malerische Weise" zu Ruhm gelangt war.

Echsheim

Echsheim liegt ca. 6 km westlich von Pöttmes auf einem Hochgelände, das sich bis zu den Ufern des Lechs hinzieht, dort wo innerhalb einer Strecke von 3 km die vier Landkreise Augsburg, Donau-Ries, Neuburg-Schrobenhausen und Aichach-Friedberg zusammentreffen. Der Ort wird im Jahre 1265 mit dem Namen Oexheim erstmals genannt. Weitere Namen waren Ochßham, Exhaimb bis zum heutigen Echsheim. Römische Münzen, die in Echsheim gefunden wurden, zeugen davon, daß dieser Ort uraltes Besiedlungsland war.

Im Jahre 1606 grassierte die Pest in der Umgebung. Die Vorboten des Dreißigjährigen Krieges zeichnen sich ab. Als die Schweden 1632 bei Rain den Lech überschritten, kam wohl eine der schlechtesten Zeiten für das Dorf Echsheim. Es brannte fast ganz ab. Vermutlich ist damals auch der Pfarrhof in Flammen aufgegangen und dabei sind die Pfarrbücher verbrannt.

Grimolzhausen

Zur ehemaligen Gemeinde Grimolzhausen gehörten auch die Ortsteile Au, Eiselsried und Pertenau.       

Die Gründung des Dorfes Grimolzhausen dürfte zur Zeit des Königs Heinrichs des Heiligen, etwa um 1000 erfolgt sein. Es war um dieselbe Zeit, 995 - 1023, als der Bischof Gebhard von Regensburg und sein Bruder, Graf Rapoto, beide aus dem Geschlecht der Andechs-Hohenwarter, das Benediktiner-Kloster Thierhaupten, nachdem es als Stiftung des Verfemten Tassilo aufgehoben worden war, wieder erneuerten. Eiselsried ist eine Ausbausiedlung des hohen Mittelalters. Pertenau, Burg und Hofmark war ein alter Rittersitz, im hohen Mittelalter Lehen vom Hause Bayern.

Vom Weiler Au, einst unter dem Schutz der Burg Pertenau, wissen wir, daß es, seit die Gumppenberger in Pöttmes sind, schon immer von ihnen als Lehen des Hochstifts Eichstätt verwaltet wurde.

Gundelsdorf

Gundelsdorf ist vermutlich die Gründung eines Siedlers Gundolts und wird im Jahre 1270 mit dem Ortsnamen Gundeltsdorf bezeichnet.

Wie ein mahnender Zeigefinger ragt der Kirchturm in den Himmel, der, obwohl noch sehr jung, eine nicht alltägliche Geschichte hat. Im Jahre 1938 riß nämlich der Sturm die Turmpyramide herunter und erst 1951 setzte man wieder ein neues Dach auf den stattlichen Turm, der mit seinem Scheyerer Zweibalkenkreuz weit über die Hügel hin zu sehen ist. Die Kirche ist neugotisch und in den Jahren 1913 - 1914 unter Pfarrer Adam Keßler erbaut worden. Das Jahr 1630 brachte über Gundelsdorf alle Schrecken des 30-jährigen Krieges. Der Ort ging in Flammen auf, nur der Pfarrhof blieb übrig. Auch in der Folgezeit wurde der Ort nicht von weiteren Bränden verschont.

Die erste Wasserleitung bekam Gundelsdorf 1905. Die Kriege 1870/71, 1914/18 und 1939/45 haben auch von Gundelsdorf ihren Blutzoll gefordert. In der Zeit nach dem Krieg wurde auch in Gundelsdorf rege gebaut, wobei insbesondere Kanalisation, Wasserversorgung, Straßenbau, Flurbereinigung und Wohnungsbau zu nennen sind.

Handzell

An der Staatsstraße Augsburg-Neuburg, drei Kilometer südlich von Pöttmes, liegt das Dorf Handzell.

Der durch das Dorf ziehende Weiherbach bildete einst die Grenze zwischen den Landgerichtsbezirken Aichach und Rain. Der Ortsname sagt über die Beschaffenheit des Bodens aus, denn Handzell bedeutet soviel wie "das scharfe, böse, bittere, hantige Land". Ferner ist aus dem Ortsnamen zu entnehmen, daß dieser Ort zumindest auf eine kirchliche Gründung zurückgeht. In Urkunden wird am 18. August 1187 ein Ulricus de Hancelle genannt. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts gehörte der größte Teil der Handzeller Flur dem Kloster Fürstenfeld. Dieses übte auch durch einen besonders bestellten Richter das Dorfgericht aus.

1424 erwarb Georg von Gumppenberg die Hofmark Handzell. Während des 30jährigen Krieges durchzogen die Schweden den Ort. Die nördlich von Handzell liegende Schanz ist vermutlich keltischen Ursprungs. Im Schwedenkrieg war sie eine Lagerstätte der Schweden. Die Kirche ist eine Wehrkirche, in der die Menschen in Notzeiten Zuflucht suchten. Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg brachte auch für Handzell einen erheblichen Aufschwung. Leider hat die allgemeine Zentralisation auch ihre Opfer gefordert. Von den ehemals rd. 70 landwirtschaftlichen Betrieben bestehen derzeit nur noch rd. 30 und es ist zu befürchten, daß in den nächsten Jahren noch einige das Handtuch werfen und aufgeben.

Im Jahre 1997/98 wurde vom Freistaat Bayern eine Umgehungsstraße gebaut. Der gesamte Verkehr muß sich nicht mehr durch den Ort schlängeln.

Immendorf

Immendorf liegt genau zwischen der stark befahrenen Staatsstraße 2035 und der Kreisstraße AIC 1, also abseits des großen Verkehrslärms, jedoch nicht abgelegen.

Das Dorf des Immo oder Imo erscheint im 12. Jahrhundert als Imindorf. Früher hatte das Kloster Thierhaupten dort die Kaplanei. Von Immendorf sind keine besonderen Aufzeichnungen vorhanden. Aus einem Salbuch vom Jahre 1381 ist ersichtlich, daß das Kloster Monheim in Immendorf Besitz hatte. 1580 wird berichtet, daß St. Peter in Pöttmes in Immendorf eine Kirchenstiftung von einer Hube besaß und die Gumppenberger 2 Höfe. Als erstes Dorf gab Immendorf am 1.1.1971 seine Selbständigkeit auf und wurde damals von Pöttmes mit "Pauken und Trompeten" empfangen.

Kühnhausen

An der Gabelung der Staatsstraße 2045 - Kreisstraße AIC 27, eingezäunt von den Wäldern des Ebenrieder und Gumppenberger Forstes, liegt der Ortsteil Kühnhausen. Der Ort ist zum erstenmal im Pappenheimer Urbar von 1214 überliefert, und zwar unter dem Namen Rindehusen. Vogtleute befanden sich in Kühnhausen zur Zeit Georgs von Gumppenberg ca. 1560, während 1644 über alle Besitzungen und Untertanen von Kühnhausen Johann Adam von Gumppenberg die Hofmarksrechte hatte.

Kühnhausen hat früher wie auch heute zur Pfarrei Pöttmes im Landkreis Aichach gehört, während es politisch dem Landkreis Neuburg zugeteilt war. Im Dorf befindet sich die um 1750 erbaute Kapelle St. Josef.

Osterzhausen

Im Quellgebiet der "kleinen Paar", die bei Stepperg in die Donau mündet, liegt Osterzhausen als letztes Dorf des Landkreises Aichach-Friedberg an der Straße zwischen Aichach und Rain am Lech.

In den schriftlichen Quellen taucht Osterzhausen zum ersten Mal um 1230 auf. Man kann aber annehmen, daß es schon mehrere Jahrhunderte früher bestand. Der Ortsname dürfte als Behausung eines Osterolt oder Osterwalt zu deuten sein, der sich im Zuge einer von Norden her in das Tal der kleinen Paar heraufziehenden Rodetätigkeit in den ausgedehnten Wäldern des heute noch großen Ebenrieder Forstes ansiedelte. Ein hoher Beitrag zur Brauchtumspflege wurde in Osterzhausen geleistet, als 1977 zum ersten Mal nach 40 Jahren wieder ein Maibaum aufgestellt wurde. Dieser Baum, dessen Gestaltung und eigenwillige Formgebung seiner Figuren wurde durch das Fernsehen weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt.

Reicherstein

Reicherstein ist der nördlichste Ortsteil des Marktes Pöttmes, wie auch des gesamten Landkreises Aichach-Friedberg.

Die Entstehung des Ortes kann um die Mitte des 7. Jahrhunderts eingereiht werden und ist im Jahre 1214 erstmals urkundlich erwähnt. Er zählt hiermit zu den zweitältesten bayerischen Siedlungen im Lech-Donauwinkel. Nur wenige Urkunden berichten uns über die Vergangenheit von Reicherstein. Geht man von der Tatsache aus, daß im alten Rainer Winkel keine alemannischen Grabstätten zu Tage kamen, jedoch Reihengräber aus dem 6. und 7. Jahrhundert entdeckt wurden, so liegt es doch sehr nahe, daß der Ort Reicherstein der bayerischen Siedlungswelle angehört.

Schnellmannskreuth

Auf einer Sanddüne inmitten einer echten bäuerlichen Landschaft und an drei Seiten umgeben von ausgedehnten Wäldern, liegt das Pfarrdorf Schnellmannskreuth.

Der Name sagt schon, daß das Dorf auf eine Rodung zurückzuführen ist. Geht man dem Ortsnamen nach, so kann man annehmen, daß ein Schnellmann einmal hier siedelte. Dies um so mehr, weil tatsächlich schon zu Beginn des 13. Jahrhunderts ein Geschlecht auftaucht, das sich Schnellmann nannte. Es ist nicht ausgeschlossen, daß dieses Geschlecht einmal zur Reichsministerialität zählte. Vermutlich sind sie aus welfischen Diensten in die der Stauffer und damit in die des Reiches übergetreten.

Noch vor dem 19. Jahrhundert waren nur wenige Häuser mit einem Mauerwerk versehen. Sie bestanden aus Holzfachwerkbauten, dazwischen Lehmmauern und Bretterverschläge als Stallungen. Zumeist ebenerdig gebaut bildeten Wohnhaus und Stall eine Einheit. Die Dächer waren mit Stroh bedeckt. Bei größeren Bauern gab es dann später Anbauten, die sog. Austragshäuschen und fast in jedem Anwesen war ein Backofen vorhanden. Die Hofmark Schnellmannskreuth, zumeist im Besitz der Gumppenberger, gehörte im 18. Jahrhundert vorübergehend den Lafabique, nach 1786 wieder den Gumppenbergern.

Schorn

Am Südwestrand des großen Moores, dem Donaumoos, auf flachem tertiären Hügelland, 18 km vor seiner ehemaligen Kreisstadt Neuburg, liegt der Pöttmeser Ortsteil Schorn.

Weit schweift der Blick von einer Anhöhe, auf der einst ein alter Dorfadel das erste Schloß errichtete, in das breite Land hinein. Vom Rande des Mooses grüßen die Kirchtürme der einstmaligen alten Feste Ingolstadt herüber.

Der Ortskern Schorn hat eine geschichtlich sehr alte Vergangenheit, die aber urkundlich erst 1217 auftaucht. Die Sölden und Höfe von Schorn waren an die Bauern verliehen. Um 1640 entschloß sich das Kloster St. Mang zu Füssen, die weitentfernte Hofmark Schorn zu verkaufen. Sie ging an Hans Schorrer von Aichach, der im Dorf Schorn bereits ein Eigengut besessen hatte, über. Mit großer Wahrscheinlichkeit war die ehemalige geistliche Hofmark eine Schenkung des Grafen Luitger, der im Jahre 1035 das Benediktinerkloster St. Walburg in Eichstätt gegründet hatte.

Wiesenbach

Der Ortsteil Wiesenbach, am gleichnamigen Bachlauf, liegt zwischen Pöttmes und Baar an der Staatsstraße 2045.

Seine Entsehungszeit kann nur vermutet werden. Um 1185 wurde bereits Wisinpach erwähnt, woraus zu schließen ist, daß das Dorf zu den alten Orten des Landkreises zählt. Allerdings, so ist aus vielen Niederschriften immer wieder zu entnehmen, herrschten damals Not und Armut in Wiesenbach. In einer Urkunde vom Jahre 1716 ist schon die Rede von der bestehenden "armen Pfarrei", die vom Pfleger zu Rain, Wilhelm Riederer, als Schenkung Getreide, Wiesmahd, Holz und Geld erhielt, um besser fundiert zu sein. Eigenleistungen brauchten dafür nicht erbracht zu werden.